Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? C2C-Congress in Lüneburg

17. September 2018 0 Von antjerenz

Impressionen vom Cradle to Cradle-Kongress 2018
… eine kleine Bildergalerie …
Inspirationen, Informationen, spannende Referenten und tolle Gespräche ???
Hauptthema: Bekleidung und ihre weltweiten Folgen (Gesundheit, Arbeitsbedingungen, Umwelt, Gesellschaft) – absolut spannend!?
Vorträge über innovative, gesündere und fairere Beiträge und Initiativen großer und kleiner Unternehmen …

Mein persönliches Fazit:
??unsere Kleidung ist oft viel ungesünder, als ich es bislang wahrgenommen habe …

Mein persönlicher Wunsch:
… wenn Unternehmen die Umwelt- und sozialen Folgekosten ihrer Produkte selber zahlen müssten, gäbe es sehr schnell viel mehr „gesunde“ und „faire“ Produkte!
… wenn wir Verbraucher unsere Kaufentscheidung nicht mehr am Preis sondern am Wert orientieren würden, hätten „ungesunde“ und „unfaire“ Produkte immer weniger Absatzchancen …

… und was ich noch zu sagen hätte????
Diese Kongress war voller Energie, voller Aufbruchstimmung – C2C ist nicht die Jahrzehnte-alte Umweltdebatte, in der es darum geht, auf was wir noch alles verzichten sollen???.

C2C ist die Philosophie der kreativen Lösungen??, die unser aller Leben besser machen??
C2C ist die Philosophie der bunten Vielfalt in der Gesellschaft ?‍?‍?‍?C2C ist die Philosophie, Produkte zu kreieren, die uns wirklich nützen UND gut für unsere Erde sind ?????
C2C ist die Philosophie einer Zukunft, die lebensWERT ist???????????
Wie viel Spaß kann das machen????

Ein RIESEN Dank an alle Beteiligten, die diesen Kongress möglich gemacht haben!??????

Das Spannende an C2C ist:
es geht mehr um das „Richtige“ als um „weniger“.
Wenn z.B. Kunststoffe so sind, dass jeder genau weiß, wie sie zusammengesetzt sind, dann können sie tatsächlich wiederverwendet werden (heute werden sie verbrannt …).

Wenn z.B. eine Waschmaschine (oder whatever) zum Hersteller zurück geht und alle Rohstoffe zurückgewonnen werden (was möglich wäre!!!), könnten alle Stoffe im Produkt-Kreislauf erhalten bleiben und für die Produktion eines neuen Gerätes verwendet werden.
Wenn z.B. Kleidung so wäre, dass sie eine Weile dem Re-Use dienen könnten und dann im Kompost zu Nahrung werden könnte, würde auch im organischen Kreislauf nichts verloren gehen und wir hätten schadstofffreie Bekleidung für die Haut …
Wenn alles WERTEvoll genutzt würde, könnten wir auch die sozialen Probleme ganz anders lösen – Fair, gesünder, bessere Produktions- und Arbeitsbedingungen „around the world“ …
Das ist es, was ich an dem Konzept so unglaublich spannend, so genial einfach finde – vor allem wäre technisch heute schon das meiste machbar. … und da wo es das nicht ist, gibt es schon ganz viele Forschungsansätze.
Find ich wesentlich spannender als den Gedanke, wir holen uns neue Rohstoffe aus dem Weltall … Denn dann hätten wir ja immer noch das Müll-Thema und alle sozialen Herausforderungen, die sich aus unserem Konsum, wie er heute ist, ergeben.

Huh – da schüttelt es mich: … eigentlich können wir uns ja alles leisten, weitermachen wie bisher, denn es gibt ja noch „Ersatz-Welten“??? ???? ohne Worte …
https://www.welt.de/…/Rohstoffe-im-Weltraum-Deutschland…


Wir lösen keine Herausforderungen, denn es gibt ja genug in anderen Welten??? Was machen wir noch alles kaputt bevor wir uns darauf besinnen, die Erde, die uns nährt, mit Achtung zu behandeln? … Menschen, Tiere, Pflanzen mit Achtung zu behandeln???

Wenn wir die Zusammenhänge wieder fühlen könnten… Was wäre dann alles möglich?

https://c2c-ev.de/c2c-konzept/kreislaeufe/

 

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